Zuverlässige Implantate durch standardisierte Reinigung

Neue Publikation in Micromachines von der Professur für Biomedizinische Mikrotechnik

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Die Reinigung von Implantaten wird häufig mit der Endreinigung und Sterilisierung assoziiert. Dass diese beiden Schritte wichtig sind, ist unumstritten. In einer Studie der Freiburger Forscher Patrick Kiele, Jan Hergesell, Dr. Melanie Bühler, Dr. Tim Boretius und Prof. Dr. Thomas Stieglitz sowie Prof. Dr. Gregg Suaning von der School of Biomedical Engineering an der University of Sydney (Australien) wird nun die Relevanz verschiedener Reinigungsschritte während der gesamten Herstellungsprozesskette verdeutlicht. Reinigungsschritte während der Herstellung kann Adhäsion verschiedener Komponenten oder funktionaler Schichten drastisch erhöhen, wodurch die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit von Implantaten gesteigert wird. Bis heute gibt es keine standardisierten Methoden für eine solche Reinigung. Die vorgestellte Reinigung besteht aus mehreren aufeinanderfolgenden Schritten, die sowohl organische als auch anorganische Kontaminationen auf einer Oberfläche entfernen kann. Der Reinigungsmechanismus wurde mit verschieden Oberflächenanalysemethoden untersucht. Es konnten so typische Kontaminationen die während der Herstellung von aktiven Implantaten auftreten erfolgreich entfernt werden. Diese Studie trägt somit wesentlich zu Zuverlässigkeit von Implantaten aus internationaler Forschung und Industrie und somit zur Patientensicherheit bei.

Kiele, P., Hergesell, J., Bühler, M., Boretius, T., Suaning, G., Stieglitz, T. (2021) Reliability of Neural Implants - Effective Method for Cleaning and Surface Preparation of Ceramics. Micromachines 12(2), 209.

 

Die Publikation steht hier zur Verfügung: Micromachines | Free Full-Text | Reliability of Neural Implants—Effective Method for Cleaning and Surface Preparation of Ceramics (mdpi.com)

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