Gemeinsam erfolgreich – Leistungszentrum und INATECH stellen sich auf Wissenschaftsmarkt vor

Mit Solarbaukästen und Standbetreuern, die für ihr Thema brennen, begeisterten die Freiburger Nachhaltigkeitsforscher am 14. und 15. Juli die Besucher auf dem Freiburger Münsterplatz.

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Freiburg. Alle zwei Jahre lädt die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg zum großen Wissenschaftsmarkt ein. Rund um das Münster im Zentrum der Stadt präsentieren sich dabei neben den Fakultäten und Instituten der Uni auch andere Forschungsreinrichtungen und Unternehmen aus der Region. Bereits zum zweiten Mal war das Leistungszentrum Nachhaltigkeit auf dem Wissenschaftsmarkt aktiv. Auf dem Stand direkt neben den fünf Freiburger Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft war gleichzeitig auch das Institut für Nachhaltige Technische Systeme (INATECH) der Technischen Fakultät vertreten.

„Am Samstagvormittag haben die Besucher teilweise Schlange gestanden, um sich bei uns zu informieren und die Solarbaukästen auszuprobieren“, zeigte sich Daniel Hiller aus der Geschäftsstelle des Leistungszentrums von der Veranstaltung begeistert. „Über eine solch tolle Möglichkeit, unsere Ideen der breiten Öffentlichkeit vorzustellen, freuen wir uns natürlich sehr.“ Das Interesse an den Angeboten von Leistungszentrum und INATECH war also groß. An den beiden Veranstaltungstagen diskutierten die Standbetreuer mit den Besuchern eine große Bandbreite verschiedener Themen – von den Studienmöglichkeiten am INATECH über die Bedeutung von Resilienz bis hin zu der Frage, welche Technologien für die Energiespeicherung in Zukunft relevant werden.

Wie hilfreich rechtzeitig gespeicherte Energie sein kann, wurde auch an dem solarbetriebenen Radio deutlich, das auf dem Stand für beste Unterhaltung sorgte. Auch wenn die „künstliche Sonne“ mal nicht schien: Dank eines Kondensators lief die Musik munter weiter. Aufgrund des zunächst bewölkten Himmels und des Stands im Zelt konnten die Besucher aber auch erfahren, wie unterschiedlich der Bedarf nach Energie sein kann. Selbst mit diesem wenigen Licht reichten die Solarzellen des Baukastens aus, um einen kleinen Rotor anzutreiben – für das Radio lieferten sie hingegen nicht genügend Strom.

Die Solarbaukästen werden am INATECH genutzt, um den Studierenden einen anwendungsorientierten Einstieg in die Thematik zu ermöglichen. Mithilfe einer Vielzahl verschiedener Experimente lernen sie die Funktionsweisen von Solarzellen und Stromnetzen kennen und finden damit in eines der drei Schwerpunktthemen des neuen Uni-Instituts hinein, den Energiesystemen. Daneben beschäftigt sich das INATECH auch mit Forschung und Lehre zu nachhaltigen Werkstoffen und zur Resilienz technischer Systeme. Langfristig sollen sich die Studierenden dank ihres Wissens positiv in die Entwicklung unserer Gesellschaft einbringen und zum Beispiel in der Industrie den Nachhaltigkeitsgedanken noch stärker verankern.

In einem waren sich Standbetreuer und Besucher jedenfalls einig: Auf diese Weise zu studieren bringt neben fundiertem Wissen auch jede Menge Spaß!

(Verwendung von Bild und Text mit freundlicher Genehmigung des Leistungszentrums Nachhaltigkeit Freiburg, www.leistungszentrum-nachhaltigkeit.de)

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