Geschäftsmodell "SpinDiag" beim Businessplan-Wettbewerb ausgezeichnet

Antibiotikaresistenzen frühzeitig nachweisen: Das Gründungsprojekt „SpinDiag“ hat beim Businessplan-Wettbewerb Startinsland 2015 den ersten Platz in der Hauptkategorie „Innovationen aus Wissenschaft und Hochschulen“ belegt.

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Foto: Thomas Kunz

Das Gründungsprojekt „SpinDiag“ von Gregor Czilwik, Mark Keller, Dominique Kosse, Dr. Michael Lauk, Dr. Daniel Mark, Frank Schwemmer und Oliver Strohmeier gewann den ersten Preis in der Kategorie „Innovationen aus Wissenschaft und Hochschulen“. Die geplante Ausgründung entstammt einer Kooperation zwischen Hahn-Schickard, einem industrienahen Forschungsinstitut, und der IMTEK-Professur für Anwendungsentwicklung. Sie bietet eine mobile Diagnoseplattform, mit der Ärztinnen und Ärzte in 30 Minuten feststellen können, ob ihre Patientinnen und Patienten Krankheitserreger oder resistente Bakterien tragen. Somit können Ärzte die Therapie verbessern und mit Hygienemaßnahmen in Krankenhäusern verhindern, dass sich weitere Patienten anstecken.

Ein weiteres Vorhaben aus dieser Kooperation von Hahn-Schickard und der Professur für Anwendungsentwicklung gewann den Publikumspreis für den besten Pitch sowie den dritten Preis in der Kategorie Umwelt: das Gründungsprojekt „DMD“ von Matthias Breitwieser, Matthias Klingele und Severin Vierrath. Die drei Wissenschaftler haben ein neues Konzept zur Membranherstellung entwickelt, mit der sich zum Beispiel Brennstoffzellen kostengünstiger produzieren lassen.

Der Businessplan-Wettbewerb Startinsland findet dieses Jahr zum zweiten Mal statt. Die Universität Freiburg, das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE), die Hochschule Offenburg und die Industrie- und Handelskammer (IHK) Südlicher Oberrhein richten Startinsland gemeinsam aus. Der Wettbewerb besteht aus zwei Phasen: Er begann im Frühjahr 2015 mit einer Konzeptphase und gipfelte nun in der Prämierung der besten Businesspläne. Das Gründerbüro der Universität Freiburg hat den Wettbewerb mit Veranstaltungen und Fortbildungsprogrammen begleitet. 2017 soll er erneut stattfinden.

Zur vollständigen Pressemeldung des Gründerbüros der Universität Freiburg vom 1.12.2015

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