Die Kraft des Risses

Thomas van Oordt et. al. aus dem Bereich Lab-on-a-Chip konnten im Journal of Applied Polymer Science darlegen, wie sich das Reißverhalten von verschweißten Kunststofffolien ändert, wenn man sie mit unterschiedlichen Drücken, Zeiten und Amplituden mit Ultraschall verbindet.

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Untersucht wurden die Reißkraft von versiegelten Folien in Abhängigkeit der Parameter sowie die Oberflächenbeschaffenheit der Rissflächen. Diese Abhängigkeiten und Beschaffenheiten waren bisher für das Heissiegeln von Folien gut bekannt, jedoch nicht für das Ultraschallschweißen. Ziel des Papers war, Regeln zu erarbeiten, die eine systematische Parameterfindung erlauben. Dieses Wissen ist hilfreich für die Kunststoffverarbeitung und -verpackung, um definierte Siegelstärken einstellen zu können.

Auf dem Cover abgebildet sind die zur Anwendung gekommenen Methoden und eine Illustration der Ergebnisse: Ein sogenannter "T-Peel Tests", mit welchem verschweißte Folien aufgerissen wurden, Rasterelektronenmikroskop-Aufnahmen zur Analyse der Oberflächen und eine 3-dimensionale Abhängigkeit der Parameter auf die Siegelstärke.

 

(2014), Back Cover, Volume 131, Issue 10. J. Appl. Polym. Sci., 131: n/a. doi: 10.1002/app.40267

Thomas van Oordt, Yannick Barb, Roland Zengerle, Felix von Stetten: Lamination of polyethylene composite films by ultrasonic welding: Investigation of peel behavior and identification of optimum welding parameters.

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