Elektrische Energie in großen Mengen speichern zu können und mobil verfügbar zu machen sind wichtige Voraussetzungen für den Ausbau von erneuerbaren Energien. Das Fraunhofer IAF arbeitet zusammen mit der Universität Freiburg im Rahmen des »Leistungszentrums Nachhaltigkeit« an Superkondensatoren auf Basis von Graphen, die als Energiespeicher ─ zum Beispiel in Elektroautos – viele Vorteile versprechen.
Verbindungshalbleiter Mikrosysteme
Synthetischer Diamant wird fast ausschließlich in industriellen Anwendungen eingesetzt. Bislang konnten die »man-made diamonds« nicht in ausreichend hoher Stückzahl hergestellt werden, um sie als Schmucksteine zu etablieren. Forscher haben nun das Verfahren zur Herstellung von synthetischem Diamant so weit ausgereift, dass in einem Plasma-Reaktor 600 Diamanten gleichzeitig gewachsen werden können. Der weltweit einzigartige Reaktortyp des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Festkörperphysik IAF in Freiburg ermöglicht die Herstellung von einkristallinen Diamanten mit sehr hohem Reinheitsgrad.
Seine theoretischen Eigenschaften machten Graphen über Nacht zum »Wundermaterial«: 200 mal härter als Stahl, 6 mal so leicht, reißfest aber biegsam, umweltverträglich und das dünnste Material der Welt. Nur eine Atomlage, etwa ein Hunderttausendstel eines menschlichen Kopfhaars dick, bleibt es dennoch bemerkenswert leitfähig.
Klimawandel, Ressourcenknappheit, Energiewende – die großen Herausforderungen unserer Gesellschaft fordern nachhaltige Lösungen. Daran arbeiten Wissenschaftler der fünf Freiburger Fraunhofer-Institute und der Universität Freiburg gemeinsam mit Partnern aus der Industrie nun verstärkt im neu gegründeten »Leistungszentrum Nachhaltigkeit«.
Das Fraunhofer IAF bietet Absolventen verschiedener Fachrichtungen die Möglichkeit zur wissenschaftlichen Karriere im Rahmen einer Promotion. Im Mitarbeiter-Interview stellen sich unsere Doktoranden vor: Thomas Gerrer berichtet über seine Arbeit am Fraunhofer IAF.
Die Leistungselektronik der Zukunft ist ohne III/V-Verbindungshalbleiter kaum denkbar: Smartphones, LEDs und Laser profitieren von den außergewöhnlichen physikalischen Eigenschaften dieser Materialien. Unter seltenen Bedingungen können diese Stoffe aber auch toxische Effekte hervorrufen. Das Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik IAF erarbeitet daher eine Datenbasis zur fundierten Risikobewertung von lll/V-Verbindungshalbleitern. So werden Risiken entlang der gesamten Wertschöpfungskette vermieden.
Unter der Projektleitung des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Festkörperphysik IAF entwirft eine Forschergruppe eine neue Generation von Spannungswandlern: Die verbesserte Galliumnitrid-Technologie verspricht energiesparende, schnell und zuverlässig arbeitende Systeme – auch bei hohen Temperaturen.
Für viele Industriezweige sind synthetische Diamant-Kristalle interessant: Wegen ihrer einzigartigen Eigenschaften eignen sie sich für zahlreiche Anwendungen – beispielsweise als Hochenergie-Linsen für Laseroptiken, als strahlungsfestes Detektormaterial für Röntgen-Licht und für Skalpelle in der Augenheilkunde. Fraunhofer-Forscher stellen die künstlichen Diamanten in allen Variationen her: als Scheiben, in dreidimensionalen Formen und sogar als Hohlkugel.
LEDs halten lange und sind energiesparend. Jetzt ermöglichen Forscher des Fraunhofer IAF noch kompaktere LED-Lampen mit höherer Lichtleistung als kommerzielle Modelle. Der Schlüssel zum Erfolg sind Transistoren auf Basis des Halbleiters Galliumnitrid.
Am Montag, den 9.12., veranstaltete das Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK) der Universität Freiburg seinen jährlichen Forschungstag.
Der Exzellenz-Cluster »BrainLinks-BrainTools« der Universität Freiburg veranstaltete am 19. und 20. September in den Räumen des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Festkörperphysik IAF seinen ersten Workshop.
Das Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik IAF wird durch ein neues, energieeffizientes Laborgebäude erweitert. Den ersten Spatenstich vollzieht heute der Fraunhofer-Präsident Prof. Dr. Reimund Neugebauer in Anwesenheit von Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Forschung.
Öffentlicher Vortrag von Prof. Federico Capasso, Harvard University, am 17. Juli im Fraunhofer IAF.
Am 12. und 13. Juli 2013 heißt es wieder „Wissen – Staunen – Mitmachen“, wenn der Freiburger Wissenschaftsmarkt seine Zelte auf dem Münsterplatz im Herzen der Stadt aufschlägt.
Forschern des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Festkörperphysik IAF und des Karlsruher Instituts für Technologie KIT ist es gelungen, 40 Gbit/s bei 240 GHz und über eine Entfernung von einem Kilometer per Funk zu übertragen.
Forschern ist es nun erstmals gelungen, polykristallinen Diamant zur Realisierung eines optischen Schaltkreises einzusetzen.
Wenn in den nächsten Wochen der Satellit Proba-V zur Erdbeobachtung in den Weltraum startet, ist erstmals ein europäisches Bauteil auf Basis des Halbleiters Galliumnitrid mit an Bord.
Durch Holz, Pappe oder Kunststoff schauen – das gelingt dem menschlichen Auge nicht. Was uns verborgen bleibt, macht ein kompaktes, modular aufgebautes Radar sichtbar: Der Millimeterwellensensor durchdringt nicht transparente Stoffe.
Die Universität Freiburg veranstaltet für Unternehmen aus der Region ein Speed-Dating mit Forscherinnen und Forschern am 24. Januar auf der i+e, der Fachmesse „Industrie und Elektronik“ in Freiburg.
Weihnachtsvorlesung von Prof. Oliver Ambacher
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