Publikation zum adaptiven Fresnelspiegel in IOPselect aufgenommen

Die Entwicklung eines adaptiven Fresnelspiegels zur Erzeugung eines nicht-diffraktiven Linienmusters wurde von Wissenschaftlern des Lehrstuhl Mikroaktorik veröffentlicht.

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Der adaptive Fresnelspiegel wurde von den Freiburger Wissenschaftlern am Lehrstuhl für Mikroaktorik in Kooperation mit dem Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie entwickelt. Mit den einstellbaren V-förmigen Spiegelsegmenten wird ein scharfes und nahezu beugungsfreies Linienmuster erzeugt. Zusammen mit hochenergetischen ultrakurzen Laserpulsen lassen sich so direkt Nanostrukturen, sogenannte laser-induced-periodic surface structures (LIPSS) auch in gewölbte Oberflächen schreiben. Dies wird als wichtiger Schritt für eine breitere Anwendung des direkten Schreibens von Nanostrukturen und eine mögliche Kommerzialisierung gewertet.

Die Herstellung und Charakterisierung des Spiegels wurden im September 2013 von Jens Brunne, Matthias Wapler, Rüdiger Grunwald und Ulrike Wallrabe in der Fachzeitschrift „Journal of Micromechanics and Microengineering (JMM)“ publiziert und wurden jetzt in die Sonderauswahl IOPselect des Institute of Physics aufgenommen.

J. Brunne, M. Wapler, R. Grunwald und U. Wallrabe, A tunable piezoelectric Fresnel mirror for high-speed lineshaping, J. Micromech. Microeng., 23(11), 115002-9 (2013).

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