Vorsicht Crosstalk!

Nature Communications Studie beleuchtet Risiko für Datenqualität bei Hirnaufzeichnungen

Prof. Dr. Thomas Stieglitz, Lehrstuhlinhaber für Biomedizinische Mikrotechnik und Co-Sprecher des Zentrums BrainLinks BrainTools, hat mit seinen Co-AutorInnen eine neue Studie zu Risiken für die Datenauswertung bei Hirnaufzeichnungen veröffentlicht. Besonders bei fortschreitender Miniaturisierung neurotechnologischer Implantate können falsch-positive Ergebnisse durch unerwünschtes elektrisches Übersprechen zwischen benachbarten Kanälen („Crosstalk“) entstehen. Mit Hilfe eines Modells ist es den Forschenden gelungen, diese Fehler zu eliminieren und für eine valide Datenauswertung zu sorgen.

Die Arbeit betont die kritische Bedeutung der Datenqualitätskontrolle in der Aufzeichnung von Hirnaktivität. Sie regt zudem an, potentielle Fehlerquellen bereits beim Entwurf von neuronalen Schnittstellen zu bedenken, um das Risiko von Crosstalk zu minimieren.

Link zum vollständigen Artikel: https://www.nature.com/articles/s41467-025-59391-0


Kontakt:

Prof. Dr. Thomas Stieglitz
Professur für Biomedizinische Mikrotechnik
Institut für Mikrosystemtechnik - IMTEK
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
BrainLinks-BrainTools Center

Kerstin Steiger-Merx
Referentin PR/Marketing
Technische Fakultät
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-8056
E-Mail: steiger-merx@tf.uni-freiburg.de

05.06.2025