Informatiker für Dissertation ausgezeichnet

Yannic Maus untersucht die mathematischen Grundlagen von verteilten Algorithmen in riesigen Netzwerken

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Yannic Maus (links) erhielt seinen Preis bei der Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik am 26. September in Kassel. Foto: Nicolas Wefers

Freiburg, 27.09.2019

Für seine Forschung zu Zufallsentscheidungen bei verteilten Algorithmen erhält der Informatiker Dr. Yannic Maus den Dissertationspreis der Gesellschaft für Informatik e.V., der Schweizer Informatik Gesellschaft und der Österreichischen Computergesellschaft. Die Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert. Damit wollen die Einrichtungen Arbeiten junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fördern, die einen Fortschritt für die Informatik bedeuten und die die Wechselwirkungen zwischen Informatik und Gesellschaft untersuchen.

Können Zufallsentscheidungen beim Lösen klassischer Probleme in Netzwerken helfen? In seiner Dissertation ist Maus einer der größten offenen Fragen der Informatik nachgegangen. Durch seinen theoretischen Zugang hat er herausgestellt, wie Zufallsentscheidungen bisher zum Lösen von Problemen eingesetzt werden. Seine Arbeit trägt zur Beantwortung der Frage bei, ob Zufallsentscheidungen für solche Probleme in der Zukunft weiter notwendig sind. Aktuell forscht er in einer Arbeitsgruppe am Technion in Haifa/Israel zum Einfluss von Einschränkungen der Kommunikation in Netzwerken für verteilte Algorithmen.

Yannic Maus studierte an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen und der National University of Singapore Mathematik und Informatik. Er promovierte an der Professur für Algorithmen und Komplexität der Albert-Ludwigs-Universität unter der Betreuung von Prof. Dr. Fabian Kuhn. Seit dem Abschluss seiner Promotion arbeitet Maus als Postdoktorand am Technion in Haifa.

Kontakt:
Dr. Yannic Maus
Institut für Informatik
Albert-Ludwigs Universität Freiburg
yannic.maus(at)cs.uni-freiburg.de

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