Erster Transregio-Sonderforschungsbereich am IMTEK bewilligt
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Zum 1.1.2013 startet der erste Sonderforschungsbereich am Institut für Mikrosystemtechnik zum Thema "Planare Optronische Systeme". Hauptverantwortliche Koordinatoren sind die Universitäten Hannover und Freiburg unter assoziierter Beteiligung der Universitäten Braunschweig und Clausthal. Prof. Dr. Hans Zappe vom Lehrstuhl Mikrooptik am Institut für Mikrosystemtechnik ist Co-Sprecher dieses Sonderforschungsbereiches.
Ziel dieses auf zwölf Jahre angelegten SFB/Transregio ist die Entwicklung neuartiger optischer Sensoren, die großflächig in dünne flexible Polymerfolien gedruckt werden.
Die deutsche Forschungsgemeinschaft fördert das Vorhaben zunächst mit 9,8 Millionen Euro für die ersten vier Jahre. Mit den neuesten Technologien der Mikro- und Nanooptik sollen Sensoren entwickelt werden, die Druck, Temperatur oder auch chemische und biologische Substanzen messen. Sie werden großflächig in Folien eingebracht. Diese neuen Sensorfolien sind rein optisch, d.h. sie nutzen die Eigenschaften des Lichts um physikalische, chemische oder auch biologische Parameter quantitativ zu erfassen. Ihre Einsatzgebiete sind vielfältig. Eingebracht in Textilien, können Sie medizinische Diagnostik unterstützen; in der Gebäudetechnik können sie zur Überprüfung der Bausubstanz eingesetzt werden; in den Flügeln oder Rotoren eines Flugzeugs können sie Einblicke in die Bedingen geben, die auf einer aerodynamischen Oberfläche herrschen.
Der Schwerpunkt in Freiburg liegt auf der Entwicklung neuer Polymere, neuer mikrosystemtechnischer Herstellungs- und Drucktechnologien, sowie neuartiger mikrooptischer Bauelemente.
Die folgenden fünf Lehrstühle des IMTEK sind an dem Forschungsvorhaben beteiligt:
Zur Pressemeldung der Uni Freiburg vom 21.11.2012
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