Freiburger Informatikerin berät Bundestag
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Die Informatikerin Prof. Dr. Hannah Bast von der Universität Freiburg ist als Sachverständige in die Enquete-Kommission „Künstliche Intelligenz – Gesellschaftliche Verantwortung und wirtschaftliche Potenziale“ berufen worden. Sie ist eine von 19 Expertinnen und Experten, die in den nächsten zwei Jahren Handlungsempfehlungen im Umgang mit Künstlicher Intelligenz für den Bundestag erarbeiten werden. Der Kommission gehören außerdem 19 Mitglieder des Bundestags an. „Ich sehe es als eine meiner Aufgaben, sachlich darüber zu informieren, was Künstliche Intelligenz aktuell und in absehbarer Zukunft zu leisten imstande ist und was nicht und ebenso, welche Risiken dabei tatsächlich bestehen“, sagt Bast zur ihrer neuen Herausforderung.
Bast ist seit 2009 Professorin für Algorithmen und Datenstrukturen an der Universität Freiburg. Zuvor leitete sie von 2000 bis 2007 eine Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für Informatik in Saarbrücken. Während eines anschließenden Forschungsaufenthalts beim Unternehmen Google in Zürich/Schweiz entwickelte sie ein Verfahren, das die Routenplanung in Netzwerken öffentlicher Verkehrsmittel um ein Vielfaches beschleunigt und seit 2010 bei Google Maps eingesetzt wird. Bast wurde für ihre wissenschaftliche Arbeit unter anderem mit der Otto-Hahn-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft, dem Google Focused Research Award und dem Alcatel-Lucent-Forschungspreis Technische Kommunikation ausgezeichnet. Ab dem 1. Oktober 2018 übernimmt sie außerdem das Amt der Dekanin der Technischen Fakultät der Universität Freiburg.
Weitere Informationen zu Hannah Bast
Kontakt:
Prof. Dr. Hannah Bast
Institut für Informatik
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-8163
E-Mail: bast(at)informatik.uni-freiburg.de
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