Mikrosystemtechnik-Kongress 2005 in Freiburg war voller Erfolg

Mehr als 800 Personen aus Forschung, Industrie und Verbänden und über 20 Journalisten, u. a. von ZEIT, Financial Times Deutschland und SWR, hatten vom 15. bis 17. Oktober 2005 am Mikrosystemtechnik-Kongress in Freiburg teilgenommen.

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Mehr als 800 Personen aus Forschung, Industrie und Verbänden und über 20 Journalisten, u. a. von ZEIT, Financial Times Deutschland und SWR, hatten vom 15. bis 17. Oktober 2005 am  Mikrosystemtechnik-Kongress in Freiburg  teilgenommen. Veranstaltet wurde der Kongress gemeinsam von VDE und BMBF. Chairman des Kongresses war  Prof. Dr. Roland Zengerle, der mit den Co-Chairmen  Prof. Dr. Thomas Geßner (TU-Chemnitz und FhG-IZM) sowie Dr. Norbert Fabricius (FZ-Karlsruhe) die Programmgestaltung organisiert hatt.

Der Kongress und die begleitende Ausstellung boten einen Überblick über aktuelle Forschungs- und Entwicklungsergebnisse, die Schwerpunkte der MST-Förderung, die Aktivitäten auf dem Gebiet der Aus- und Weiterbildung sowie aktuelle Trends auf dem Arbeitsmarkt. Teile des Kongresses richteten sich gezielt an Jugendliche, um junge Frauen und Männer gleichermaßen an die MST heranzuführen und so den dringend benötigten Nachwuchs an Fachkräften zu sichern.

Der Mikrosystemtechnik-Kongress 2005 umfasste folgende Themenschwerpunkte:

Im wissenschaftlichen Teil des Kongresses präsentierten die führenden Industrieunternehmen und Forschungsinstitute in mehr als 200 Beiträgen den aktuellen Stand der Mikrosystemtechnik in Deutschland. Dabei ging es unter anderem um neue Fertigungsverfahren, Fragen der Zuverlässigkeit sowie den Einsatz der Mikrosystemtechnik in der Life Science.

Die Kongressteilnehmer konnten sich einen umfassenden Überblick über die aktuellen Initiativen im Rahmenprogramm „Mikrosysteme“ des BMBF verschaffen und aktiv an der Gestaltung der nächsten Förderungsschwerpunkte mitwirken. In zwei Zukunftsworkshops wurde über die Entwicklung von vernetzten autonomen Mikrosystemen und die Integration von Mikro-, Nano- und Biotechnologien diskutiert. 

Im Forum zur Aus- und Weiterbildung in der Mikrosystemtechnik wurden die Entwicklung des europäischen Hochschulraums und dessen Auswirkungen auf die Aus- und Weiterbildung in der MST thematisiert.

Die speziell auf die Interessen von Studierenden und Berufseinsteigern zugeschnittene VDE YoungNet Convention informierte über zentrale Fragen zum Beruf des Ingenieurs in der Mikrosystemtechnik und in verwandten Fachgebieten. In der begleitenden Jobbörse präsentierten sich mitarbeitersuchende Unternehmen. 

Sieger der VDE-Aktion „Invent a Chip“ präsentierten ihren Gewinner-Chip. Die Ideen der Jugendlichen reichten vom Allergiewarner über eine Rollstuhlsteuerung bis zum elektronischen Schiedsrichter. In einer weltweit einmaligen Aktion wurden die von den Schülern eigenständig entwickelten Schaltungsentwürfe als Chip in Silizium gefertigt.
    
In einer umfassenden Fachausstellung zeigten Industrieunternehmen, Institute und Netzwerke MST-Produkte und Dienstleistungen aus ihren Arbeitsgebieten.
      
Die folgenden Firmen und Institute haben ihre Arbeite, Lösungen und Produkte vorgestellt:

Industrieunternehmen:
Amadyne GmbH; BATT GmbH; Boehringer Ingelheim Microparts GmbH, Dage Semiconductor GmbH, Dastex Reinraumzubehör GmbH & Co.KG, Linn High Therm GmbH, md-pro GmbH, MICOS GmbH, Micromotion GmbH, Micronas, IMM - Institut für Mikrotechnik Mainz GmbH, Piezosystem Jena GmbH, Polytec GmbH, Siemens AG, SUSS MicroTec AG, SILICET AG, Testo AG, X-FAB Semiconductor Foundries AG, ZygoLOT GmbH

Forschungseinrichtungen:
BESSY GmbH; CiS Institut für Mikrosensorik GmbH; Fachhochschule  Furtwangen; Fachhochschule Landshut, Fraunhofer IST, Fraunhofer-Institut Silicat Forschung, Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme, Fraunhofer IZM/ZfM, Laser Zentrum Hannover, Universität Hannover, WTC - Wicht Technologie Consulting, HSG –IMIT, Forschungszentrum Karlsruhe GmbH , IMTEK

In der Ausstellung „Mikrowelten-Zukunftswelten“ des BMBF wurden die Besonderheiten und Potenziale der Mikrosystemtechnik gezeigt.

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