"spicy Voltsim" gewinnt den 1. Platz beim Medienpreis der Universität

Aus insgesamt 25 eingereichten Beiträgen hat eine Jury aus Mitgliedern der Universität und Vertretern externer Einrichtungen drei Preisträger für den Medienpreis 2005 bestimmt. Für das Projekt „spicy Voltsim“ erhält Prof. Manoli den ersten Preis.

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Aus insgesamt 25 eingereichten Beiträgen hat eine Jury aus Mitgliedern der Universität und Vertretern externer Einrichtungen wie der Badischen Zeitung, des ZDF und der Medienbranche drei Preisträger für den Medienpreis 2005 bestimmt.  Für das Projekt „spicy Voltsim“ erhält Prof. Dr.-Ing. Yiannos Manoli vom Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK), Lehrstuhl für Mikroelektronik, den mit 20.000 Euro dotierten ersten Preis.

Der Medienpreis der Universität Freiburg wird im Jahr 2005 zum zweiten Mal vergeben. Ziel der Ausschreibung ist es, die Mediennutzung an der Albert-Ludwigs-Universität nachhaltig zu fördern. Gleichzeitig soll er die Bedeutung des Medieneinsatzes beim Lehren und Lernen an der Universität Freiburg hervorheben, die Qualität in diesem Bereich verbessern und die Mitglieder der Universität dazu ermuntern, Medien professionell einzusetzen. Mit dem Preis werden deshalb Personen und Institutionen ausgezeichnet, die sich um die Fortentwicklung der Mediennutzung an der Universität Freiburg verdient gemacht haben. Durch die Würdigung und Förderung von vorbildlichen Prozessen und Produkten wird auf lange Sicht die Basis für einen breiten und qualitativ hochwertigen Medieneinsatz an der Universität geschaffen.

Bei „spicy Voltsim“ handelt es sich um eine interaktive, webbasierte Lern- und Arbeitsplattform für elektrische Schaltungen. Seit jeher werden elektrische  Schaltungen als Schaltpläne dargestellt und in Simulationen überprüft. Bislang konnte verfügbare Software die Simulationsergebnisse mit dem Schaltplan nicht verbinden. Für die Entwickler war eine große Interpretationsleistung zu vollbringen, um diese beiden Bereiche in ihrer Vorstellung zu verknüpfen. Im prämierten Beitrag werden geometrische animierte Visualisierungen verwendet, um Schaltungsparameter verständlicher darzustellen. Besondere Vorteile bietet diese neue Methodik für das Lernen und die Lehre von elektrischen Schaltungen. Aber auch erfahrene Entwickler können in hohem Maße von der Anwendung profitieren. Durch die bisher einzigartige Verschmelzung neuer Medien, Computerunterstützter Simulation und dreidimensionaler Darstellung ist es erstmalig gelungen, eine Visualisierungsmethodik in geschlossener Form für beliebige Schaltungen  umzusetzen – klassische Darstellungsweisen haben hier bislang häufig Kompromisse erfordert. 

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