Intelligenz zum Anfassen

Schüler*innen erkunden die Welt der Intelligenten Eingebetteten Systeme

Am Freitag, dem 3. Mai 2024, besuchten die Schülerinnen und Schüler der Schüler-Ingenieur-Akademie (SIA) des Rotteck-Gymnasiums, des Keppler-Gymnasiums und des Erasmus Gymnasiums Denzlingen Prof. Oliver Amft, Inhaber der Professur für Intelligente Eingebettete Systeme am Institut für Informatik.

Prof. Amft hieß die Gruppe sehr herzlich willkommen und bot mit seinem Team einen faszinierenden Nachmittag mit vier Experimentierstationen, an denen die Schülerinnen und Schüler selbst aktiv werden konnten.

Station 1: Gestenerkennung und Künstliche Intelligenz

Gestenerkennung ist ein wichtiger Bestandteil der Mensch-Maschine-Interaktion und findet Anwendung in der Steuerung von Geräten sowie in der virtuellen Realität. Dr. Jochen Kempfle präsentierte, wie Künstliche Intelligenz genutzt werden kann, um durch Körperbewegungen und Handgesten Bilder zu malen, einzufügen oder den Zeigefinger als Pointer zu verwenden – ähnlich wie im Science-Fiction-Thriller Minority Report. Die Schülerinnen und Schüler waren so begeistert von dieser Technologie, dass sie bereits Ideen für deren Einsatz in ihren eigenen SIA-Präsentationen hatten und über mögliche Weiterentwicklungen nachdachten.

Station 2: Virtual Reality Bodytracking

Aditya Kumar erläuterte der Gruppe die verschiedenen Arten von Extended Reality, darunter Augmented Reality (AR), Mixed Reality (MR) und Virtual Reality (VR). Anschließend konnten die Teilnehmenden VR und AR direkt erleben, indem sie eine Daten-Brille aufsetzten und lernten, wie man Body-Tracking und generative Beine auf einen Standard-Avatar anwendet.

Station 3: Embedded Smartpen

Addythia Saphala demonstrierte den Schüler*innen mit einem innovativen, intelligenten Stift, wie eingebettete körpernahe Geräte biophysikalische Signale aufzeichnen können, die bei alltäglichen Aktivitäten entstehen. In diesem konkreten Beispiel zeigte er, wie die Schüler*innen einen Satz mit dem Smartpen schrieben und die Schreibaktivität anschließend in einer Python-Umgebung analysiert wurde.

Station 4: Entwurf einer Alarmanlage

Unter der Anleitung von Lars Häusler erhielten die Schüler*innen einen praxisnahen Einblick in die Funktionsweise eines eingebetteten Systems anhand einer Alarmanlage. Sie wurden dazu angeleitet, einen Mikrocontroller zu programmieren und mit den entsprechenden elektrischen Komponenten zu verbinden, um eine funktionierende Alarmanlage zu bauen. Dabei lernten sie, dass ein typisches eingebettetes System aus einem Mikrocontroller, Sensoren zur Datenerfassung, Aktuatoren zur Ausführung von Aktionen und einer Benutzerschnittstelle zur Interaktion besteht.


Das abschließende Feedback der Schülerinnen und Schüler war äußerst positiv, da sie die Vielfalt an Mitmachangeboten genossen haben und viel Spaß hatten. Die Aufteilung in Kleingruppen ermöglichte es allen, verschiedene Aktivitäten auszuprobieren und abwechslungsreich mitzuarbeiten. Besonders lobend erwähnt wurde auch die gelungene Mischung aus deutsch- und englischsprachigen Angeboten. Wir würden uns sehr freuen, wenn einige der Teilnehmenden bald bei uns studieren möchten.


Kontakt:

Prof. Dr. Oliver Amft
Professur für Intelligente Eingebettete Systeme
Institut für Informatik – IIF
E-Mail: amft@informatik.uni-freiburg.de

Kerstin Steiger-Merx
Referentin PR/Marketing
Technische Fakultät
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-8056
E-Mail: steiger-merx@tf.uni-freiburg.de

07.05.2024